Selbst wenn das Wetter keinen Blick aus der uns umgebenden, beschränkten Welt heraus ermöglichte, war das zwielichtige und düstere Grau eigentlich ganz dafür geschaffen in den kleinen Gassen der nachgebauten, mittelalterlichen Altstadt für geeignete Atmosphäre zu schaffen. Da sich hier hinein kein störender Tourist verirrte, war es ein kleines kontrastbildendes Highlight zur überladenen Ankunft hier oben. Mehr Sehenswertes gab es damit auch scheinbar nicht mehr zu entdecken.
Wir kehrten daher zum Mittag in den Beer Palace ein, wo wir mit den Gutscheinen, die man uns gegegeben hatte, das dortige Buffet genießen konnte. Leider war das riesige, der deutschen Trinkkultur nachempfundene Lokal zu dieser Zeit hoffnungslos überlaufen. Einen Sitzplatz ergatterte man schon noch, aber an den Buffettischen musste man sich in die langen Schlangen einreihen und hoffen, dass, obwohl hin und wieder aufgefüllt wurde, man noch sein Lieblingsessen ergatterte. Wir teilten uns auf und ich stapelte einfach alles auf die Teller was sich ergab.
Wegen des schlechten Wetters und dem Gefühl nichts Spektakuläres mehr entdecken zu können, blieben wir zwei Stunden und ruhten uns aus. Wir entdeckten schließlich auch bekannte Gesichter und später tanzte sogar ein Ensemble eine Art Biertanz auf der Bühne über unseren Köpfen. Mittlerweile wurde es lichter und das Angebot am Buffet hatte sich auch so geschmälert, machte langsam Platz für das spätere Abendangebot. Ein letzter Rundgang um das Zentrum der Fantasiestadt und Abstecher in Souveniershops beschlossen unseren Besuch.