Die riesige, kreisrunde Halle auf der ersten Ebene von Bà Nà Hills hinterließ nach der Fahrt durch den wolkengleichen Nebel einen bizarren Eindruck. Als stünden wir mitsamt den anderen Ankömmlingen soeben vor einer zeitgemäßen Himmelspforte, gab es hinter den Fensterscheiben nichts außer weiße Unbestimmtheit. Über die Golden Bridge laufend tauchten wir schließlich in das Ungewisse ein und erreichten bald die zum Symbol dieser Stadt gewordenen und die unseren Pfad nach oben streckenden, steinernen Hände. Mehr als die blassen Finger war mit dem Blick nicht wahrzunehmen.
Um uns herum erschallte französische Rockmusik aus Außenlautsprechern, was die Atmosphäre ins Vertrauliche wandelte, während sich die Feuchtigkeit in der Luft auf alles legte. Je mehr sich bei unserem Wandeln die Umgebung verdichtete, desto mehr ließ sich in den Nebelschwaden erblicken: der große Blumengarten, eine alte Villa, die Pagode und der Weinkeller, in dem die Franzosen früher rauschende Feste mit aus der Heimat eingeschifftem Wein feierten. Dennoch wirkte alles in seiner Art etwas unecht, billig und klein, im Verhältnis zu den Prachtwerken Europas.